5:2 gegen Pfaffenhofen bedeutet Ende der negativen Serie

 

 

Beim hochverdienten 5:2 (4:0, 0:2, 1:0) gegen den EC Pfaffenhofen legte der EVF den Grundstein zum Sieg bereits im ersten Drittel. Damit wurde auch die Serie von fünf Niederlagen in Folge beendet, und in der Tabelle vorerst der fünfte Platz erobert.

 

Mit viel Zug zum Tor überraschten die Füssener zu Beginn den Gegner und dabei auch dessen Torhüter Patrick Weiner. Dieser machte nach dem dritten Treffer Platz für Thomas Mende, welcher zunächst einen Alleingang von Eric Nadeau stoppen konnte, kurz darauf aber doch den vierten Treffer hinnehmen musste.

 

Im Mittelabschnitt versäumte es der EVF in Überzahl nachzulegen, und durch einen Doppelschlag waren die bis dahin sehr harmlosen Gäste plötzlich im Spiel. Zu Beginn des letzten Drittels wären sie auch beinahe zum dritten Tor gekommen, insgesamt hätte ein knapperes Ergebnis aber absolut nicht dem Spielverlauf entsprochen. Neben dem 5:2 in der 49. Minute vergaben die Füssener noch einige Chancen auf ein deutlicheres Ergebnis, im gesamten Spiel war es das Powerplay, das nicht funktionierte.

 

Nun wartet mit dem einzigen Spiel am nächsten Wochenende Geretsried, wo der EVF am Freitag antritt. Der Siebte der Tabelle liegt zwei Punkte hinter Füssen zurück, hat aber zwei Partien weniger bestritten.

 

Trainer Gregor Tomasik (Pfaffenhofen): „Heute wollten wir es besser machen als am Freitag gegen Erding, da waren wir im ersten Drittel klar überlegen und haben danach fünf Treffer bekommen. Diesmal haben wir es anders herum gemacht und die Tore schon am Anfang kassiert. Drei Schüsse, drei Treffer, da musste ich meinen Torhüter schützen und wechseln. Nach dem 0:4 haben wir die Köpfe nicht hängen lassen, und nach unserem Doppelschlag war Füssen am Zappeln. Die haben mit vier Reihen bis zum Schluss Dampf gemacht, da bekommt man dann am Ende schon Probleme. Der Sieg war insgesamt hochverdient.“

 

Trainer Thomas Zellhuber (Füssen): „Über die drei Punkte bin ich sehr glücklich. Nach dem Ausfall von Velebny, Neuber und Keller mussten wir umstellen und haben nur mit drei Reihen begonnen. Als wir im zweiten Drittel auf vier umgestellt haben, passierte genau das, was nicht passieren darf. Man muss das Tempo hochhalten, wenn man nicht immer auch den letzten Schritt macht, bekommt man gegen jeden in der Liga Probleme. Im letzten Abschnitt waren wir dann wieder aggressiver, sind weite Wege gegangen und haben das souverän gelöst. Wichtig war heute, dass wir unsere negative Serie beendet haben.“ (MiL)

 

Tore: 1:0 (3.) Bühler (Schmid, Simon), 2:0 (4.) Oppenberger (Newhook, Böck), 3:0 (14.) Schorer M. (Meier, Simon), 4:0 (19.) Besl (Wiedemann, Nadeau), 4:1 (35.) Bauer (Welter, Fardoe), 4:2 (36.) Fardoe (Neubauer, Chemello), 5:2 (49.) Besl (Nadeau, Wiedemann). Strafminuten Füssen 6, Pfaffenhofen 16. Zuschauer 789.

 

Archivbild: Eissportverein Füssen