Letzter Test des EVF geht mit 2:3 n.V. an Königsbrunn

 

Der EHC Königsbrunn scheint weiterhin so etwas wie der Angstgegner des EV Füssen zu sein. Im letzten Vorbereitungsspiel zur anstehenden Bayernliga unterlagen die heimischen Cracks dem Landesligisten auf eigenem Eis unglücklich mit 2:3 nach Verlängerung.

 

Allerdings handelte es sich über weite Strecken wieder um ein typisches Testspiel. Ohne Max Schorer, Topscorer Nikolas Oppenberger und Neuzugang Veit Holzmann gab es wieder Umstellungen, öfters fand sich zum Beispiel Kapitän Eric Nadeau in der Verteidigung. Die Gäste nutzten bereits ihr erstes Überzahlspiel in der vierten Minute zum 0:1. Beim EVF lief wenig zusammen, es fehlte an Tempo. Die größte Chance hatte Andre Bühler, der an der Unterkante der Torlatte scheiterte.

 

Im zweiten Abschnitt waren die Schwarz-Gelben gegen die sehr kämpferisch auftretenden Gäste besser im Spiel, hatten gleich zu Beginn Riesenchancen durch Nadeau und Schmid. Wieder in Unterzahl musste man aber in der 35. Minute das 0:2 hinnehmen. In dieser Phase hatte der EVF offensiv viel Pech mit drei Pfostentreffern, vergab aber allgemein zu viele gute Tormöglichkeiten, wobei der gegnerische Goalie Kring auch sehr stark hielt.

 

Zerfahren war die erste Hälfte des Schlussdrittels, die Heimmannschaft musste aber auch vier Minuten in Unterzahl überstehen. Danach wurde dann endlich das Spieltempo erhöht, und schon geriet Königsbrunn stark unter Druck. Florian Simon (Schmid, Velebny) in der 51. sowie Christian Krötz (Meier, Schmid) in der 56. Minute sorgten für den verdienten Ausgleich, für den Siegtreffer langte es aber trotz großer Chancen nicht mehr. Die besten hatten dabei in den letzten 30 Sekunden Tobi Meier und Lubos Velebny. In der Verlängerung hatten Marc Besl und Andi Schorer erneut den Siegtreffer auf dem Schläger, dieser gelang aber den Gästen mit einem kuriosen Unterzahltor, als bei einem Befreiungsschlenzer die Scheibe versprang und Torhüter Andi Jorde zum 2:3 überraschte. Unglückliches Ende gegen einen couragierten Gegner, der lange Zeit sehr gut mit hielt, mit einer besseren Chancenverwertung aber sicherlich zu bezwingen gewesen wäre. (MiL)

 

Bild: Heiko Köhntopp