Sieg auch im Duell gegen die Donau Devils

Das Duell des EV Füssen mit den Ulmer Donau Devils endete mit einem knappen, jedoch hochverdienten 4:2-Erfolg (2:1, 0:1, 2:0) der Mannschaft von Trainer Thomas Zellhuber. Gegenüber der Vorstellung am Freitag in Burgau zeigte sich der EVF wieder deutlich stärker, und am Ende gab es eigentlich nur die Chancenverwertung sowie die beiden individuellen Fehler zu bemängeln, welche zu den beiden Gegentreffern führten.

Der erste Spielabschnitt stand eigentlich ganz im Zeichen von Nikolas Oppenberger. Der Stürmer vergab bereits in der Anfangsphase zwei gute Torchancen, fälschte dann aber in Überzahl einen Schlagschuss zur Führung ab, und verwandelte auch noch einen schönen Alleingang. Zwischenzeitlich hatten die Gäste einen Appraller zum Ausgleich genutzt. Die Führung nach diesem Abschnitt war verdient, auch wenn Ulm bei einem Unterzahlkonter und kurz vor Drittelende noch zwei weitere sehr gute Möglichkeiten hatte.

Die zweiten zwanzig Minuten begann der EVF in Überzahl, weil die Donau Devils zu spät auf das Eis kamen. Nadeau und Bühler schafften es im Powerplay aber nicht, die frei liegende Scheibe über die Linie zu bugsieren. Nachdem ein Verteidiger ausgerutscht war, gelang im Gegenteil den Ulmern sogar das 2:2. Eine doppelte Überzahl zur Hälfte der Partie brachte nur einen Pfostentreffer von Naumann, aber keine Tore. In der 35. Minute gab es für lange Zeit die letzte Gästemöglichkeit, denn diese traten danach offensiv fast nicht mehr in Erscheinung. Es spielte nur noch die Füssener Mannschaft, der Gegner sicherte dagegen kämpferisch das eigene Tor und fabrizierte Befreiungsschüsse.

Selbst bei einem Unterzahlspiel zu Beginn des Schlussabschnitts hatte nur Füssen durch einen Konter von Wiedemann eine Chance. Das 3:2 in der 47. Minute war überfällig, ebenso der vierte Treffer nur eine gute Minute später. Danach vergaben die Schwarz-Gelben Chancen über Chancen, während Ulm erst eineinhalb Minuten vor Schluss nach einigen Strafen gegen den EVF zu Offensivaktionen kam. Am Ende blieb es beim 4:2 für Füssen.

Trainer Thomas Zellhuber zum Spiel: „Momentan kommen wir am Anfang nicht gut in die Spiele rein. Die knappen Ergebnisse sind eine neue Erfahrung, aber eine gute, denn dadurch gibt es wieder neue Aufgaben. Man darf nicht vergessen, dass wir heute den 30. Pflichtspielsieg in Folge geschafft haben. Respekt an das Team, dass immer wieder Möglichkeiten zum Sieg gefunden werden. Wir müssen die Scheibe wieder mehr auf das Tor bringen und einfache Entscheidungen treffen, das ist manchmal zu kompliziert. Das Spiel muss heute eigentlich 7:2 ausgehen.“ (MiL)

Tore: 1:0 (9.) Oppenberger (Hruska, Simon/5-4), 1:1 (16.) Zientek (Armstrong), 2:1 (17.) Oppenberger (Dressel), 2:2 (25.) Anwander (Aschenbrenner, Meissner), 3:2 (47.) Besl (Krötz), 4:2 (48.) Seider (Newhook, Dressel). Strafminuten Füssen 16, Ulm/Neu-Ulm 18. Zuschauer 648.