EVF belegt beim Turnier in Peiting den zweiten Platz

 

Das interessante Vorbereitungsturnier beim EC Peiting beendete der EV Füssen mit einem zweiten Platz hinter dem gastgebenden Oberligisten, und vor dem Ligagegner Peißenberg. Trainer Thomas Zellhuber setzte dabei in jeder der beiden Partien, die auf jeweils zweimal zwanzig Minuten ausgelegt waren, zwei seiner vier Blöcke ein. Verzichten musste er bei dem Turnier auf Verteidiger Lubos Velebny und Stürmer Maximilian Schorer.

 

Gegen den TSV Peißenberg hatte der EVF bereits nach wenigen Sekunden eine Großchance, die Führung erzielte er aber bei einem Unterzahlkonter. Allmählich erarbeiteten sich die Eishackler danach ein leichtes Übergewicht, und glichen in der 18. Minute mit einem Nachschuss folgerichtig auch aus. Doch Füssen konterte umgehend und legte zwei Treffer zum halbzeitlichen 3:1 nach. In der zweiten Hälfte fiel im Powerplay der Anschlusstreffer, kurz darauf traf der TSV nur den Pfosten. Die Schwarz-Gelben wurden dann aber immer stärker, und erneut mit einem Mann weniger war es wieder ein Konter, der das 4:2 brachte. Und nach einem Wechselfehler der Peißenberger hieß es sogar 5:2. Gegen Spielende kam der EVF in doppelte Überzahl, und Zellhuber nahm bei dieser Situation sogar seinen starken Torhüter Hötzinger vom Eis, um das Spiel sechs gegen drei zu testen. Ein Treffer gelang aber dem TSV, der eine Sekunde vor Ende noch Ergebniskosmetik betrieb.

 

Tore:

1:0 (5.) Oppenberger (Newhook/4-5), 1:1 (18.) Barth F. (Singer, Müller), 2:1 (19.) Steiner (Oppenberger, Newhook), 3:1 (20.) Oppenberger (Newhook), 3:2 (22.) Estermeier (Lenz/5-4), 4:2 (27.) Oppenberger (Nadeau, Wiedemann/4-5), 5:2 (37.) Newhook, 5:3 (40.) Brauer (4-6).

 

 

Im zweiten Spiel ging es dann nach längerer Zeit wieder gegen den EC Peiting. Füssen agierte nun mit den beiden anderen Blöcken und somit vielen jungen Spielern. Im Tor erhielt diesmal Andreas Jorde den Vorzug und zeigte eine tolle Partie. In der ersten Hälfte hatte der ECP die größeren Spielanteile, benötigte allerdings die Hilfe der Bande, von welcher ein Befreiungsschuss in Unterzahl zur Überraschung von Jorde merkwürdig absprang, und dem gegnerischen Stürmer das leere Tor zum 1:0 eröffnete.

 

Die zweiten zwanzig Minuten waren ein Offensivspektakel von beiden Seiten, bei dem die jungen Füssener überraschend gut mithielten. Bereits nach zweieinhalb Zeigerumdrehungen gelang der Ausgleich zum 1:1, und auch wenn Peiting immer wieder Druckphasen hatte, so war es der EVF, der die größeren Siegchancen verzeichnete. Besl und Seider liefen alleine auf das Tor zu, vergaben aber ebenso wie in der 36. Minute Simon, der mit einem Penalty an Peitings Torhüter Henne scheiterte. 32 Sekunden vor Ende verpasste dann Meier frei vor dem Tor, und eine Sekunde vor der Sirene erneut Simon, der in Überzahl das leere Toreck verfehlte. Im Penaltyschießen durften auf Füssener Seite drei junge Stürmer ran, es traf aber lediglich Meier, während der ECP zwei Torschützen stellte. Durch ein abschließendes 2:1 gegen Peißenberg sicherte sich der Gastgeber auch den Turniersieg. (MiL)

 

Tore:

1:0 (19.) Saal (Miller, Winkler/4-5), 1:1 (23.) Böck (Seider, Besl). Penaltyschießen 2:1 Dietz.

 

Archivbild: Eissportverein Füssen