Mit den Pfaffenhofen "Icehogs" empfängt der EVF den Tabellenzwölften

 

Am morgigen Sonntag geht es für den EVF in der Bayernliga bereits weiter, um 17.30 Uhr empfängt man am Kobelhang die Pfaffenhofen Ice Hogs. Mit nur 136 Zuschauern im Schnitt hatte der ECP in der Vorsaison den schlechtesten Besucherzuspruch in der Bayernliga, belegte den 13. Tabellenplatz nach der Hauptrunde, und sicherte sich in der Abstiegsrunde souverän den Klassenerhalt.

 

Der Verein spielt bereits seit dem Jahr 2000 ununterbrochen in der höchsten bayerischen Spielklasse, und ist in ihr damit der dienstälteste Verein. Zuvor war man in der Regionalliga Süd aktiv, wo es beim letzten Aufeinandertreffen mit einem EV Füssen ein 4:8 am Kobelhang gab.

 

Nach einigen Abgängen wie Andreas Tahedl, Patrick Landstorfer oder Stephan Trolda war für den zusammengebliebenen Kern der Mannschaft eine Blutauffrischung notwendig. Diese erfolgte mit zwei neuen Kanadiern, Verteidiger Jake Fardoe und Stürmer Mike Chemello. Auch Stefan Huber vom Oberligisten Regensburg soll mit seiner Erfahrung aus drei Spielzeiten in der zweiten Bundesliga sowie acht Jahren in der Oberliga eine Führungsrolle im Angriff einnehmen, und Christian Birk zeigte in Moosburg bereits gute Scorerqualitäten.

 

Die Mannschaft von Trainer Gregor Tomasik startete aber eher offensivschwach in die Liga, bei zwei Siegen aus neun Spielen gelangen dem Tabellenelften nur 20 Treffer. Auf der anderen Seite steht man aber defensiv besser als im Vorjahr, auswärts bekam man bislang zum Beispiel in vier Partien nur 11 Gegentore. Man darf gespannt sein, ob der EVF nach seiner Nullnummer im letzten Heimspiel nun wieder das Zielrohr richtig eingestellt hat, um die defensivstarken Gäste zu bezwingen. Beim knappen 3:4 nach Verlängerung in Peißenberg klappte es am Freitag zumindest schon wieder teilweise mit dem Toreschießen. (MiL)

 

Archivbild: Eissportverein Füssen