Typisches Testspiel beim 4:2-Sieg gegen Kempten

 

Ein typisches Testspiel bekamen am Freitag über 600 Zuschauer bei der Partie zwischen dem EV Füssen und dem Landesligisten ESC Kempten geboten. Am Ende siegte der EVF mit 4:2 (1:1, 1:0, 2:1). Beide Mannschaften ließen sich dabei nicht in ihre Karten blicken.

Bei den Gästen fehlte mit Pawley, Weigant und Ziegler quasi ein kompletter erster Sturm, insgesamt traten die Sharks nur mit zwölf Feldspielern an. Füssen diesmal ohne beide Schorers, Newhook, Simon, Dressel, Wiedemann und Keller, dafür bekamen insgesamt elf für die DNL-Mannschaft spielberechtigte Nachwuchscracks ihre Chance. Die Reihen wurden somit großteils neu zusammen gestellt.

 

Kempten war vor allem im ersten Drittel voll auf Augenhöhe und verdiente sich den knappen Spielstand mit viel Einsatz. Ab Hälfte des Spiels bekamen die Gäste aber fast keine Torchancen mehr und mussten ihrem kleinen Kader Tribut zollen. Sie verlegten sich mit Kampfgeist auf die Absicherung ihres Gehäuses, während der EVF mit großen Spielanteilen ständig Druck machte, am Ende aber viel zu viele Torchancen liegen ließ. Einen großen Anteil daran hatte aber auch Torhüter Fabian Schütze, der gegen seinen Ex-Verein natürlich hochmotiviert war, und eine klasse Leistung zeigte. Benedikt Hötzinger im Füssener Tor hielt auch fehlerfrei, und wurde nur von zwei quasi Eigentoren überwunden. Mit Ondrej Zelenka konnte sich der 17-jährige Topscorer des DNL2-Teams bei seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft gleich zweimal in die Torschützenliste eintragen. (MiL)

 

Tore:

0:1 (8.) Aschenbrenner (Zirngibl), 1:1 (20.) Schmid (Bühler, Besl/5-4), 2:1 (31.) Neuber (Seitz, Kircher), 3:1 (42.) Zelenka (Besl, Oppenberger/5-3), 4:1 (45.) Zelenka (Platzer), 4:2 (48.) Pichler. Strafminuten Füssen 10, Kempten 14. Zuschauer 646.

 

Archivbild: Heiko Köhntopp